Keine Überraschung, keine Enttäuschung bei den Mitgliedern der Initiative

Der im Stadtteilgespräch angesprochene frühest mögliche Baubeginn 2021 sorgte zwar bei einigen Marienviertelern für Überraschung und Erstaunen, nicht aber bei den Aktiven der ‘Initiative Zukunft Marienviertel’, die über Dauer und Ablauf des Planungsverfahrens sehr wohl informiert sind. Hier gab es wohl ein Missverständnis mit der Redakteurin der Dorstener Zeitung. Die komplette Stellungnahme der Initiative zu diesem Artikel lesen Sie hier unterhalb des Zeitungsberichts
Lesen Sie also besser den letzten Satz des Artikels nicht; er stimmt nicht! Meine Aussage bezog sich auf die Reaktion vieler Besucher des Stadtteilgesprächs, die aufgrund des sehr detailreichen Konzeptentwurfs, der vorgestellt wurde, auf einen schnelleren Baubeginn hofften.
So sehr auch die Aktiven der Initiative auf die nächsten Schritte drängen: Wir wissen um die vielen Stationen hin zu einem rechtskräftigen Bebauungsplan.
Wie Bürgermeister Tobias Stockhoff sinngemäß sagte: Demokratisch gefällte Entscheidungen dauern länger als Beschlüsse ‘par ordre du mufti‘.

jotw


 

Stellungnahme und Klarstellung:

Sehr geehrte Frau Stobbe, sehr geehrter Herr Bürgermeister Stockhoff, sehr geehrter Herr Lohse, sehr geehrter Herr Thiehoff!

Durch den missverständlichen Artikel in der Dorstener Zeitung „Enttäuschte Marienviertler“ am 29.09.2018 sehen wir uns veranlasst, Sie direkt anzusprechen:

Nein, da saßen in der Caritas-Aula keine enttäuschten Marienviertler, nachdem Frau Stobbe beim Stadtteilgespräch den langen Weg hin zu einem Bebauungsplan für das GHS-Areal aufgezeigt hatte.

Für uns Aktive in der Initiative Zukunft Marienviertel, in regelmäßigem und offenem Kontakt mit dem Planungsamt und in Kenntnis über den Gang eines Bebauungsplanverfahrens, ist dieser Termin 2021 nicht überraschend, sondern realistisch, eher ambitioniert – und schon lange klar.

Einige Besucher des Stadtteilgesprächs wähnten allerdings den Stand der Planung schon deutlich fortgeschrittener und nicht erst in der Anfangsphase; dazu hat wohl das zuvor vorgestellte, sehr differenzierte und detailreiche Entwurfskonzept beigetragen, das jedoch kein fester Plan war und ist, sondern – wie in dem Vortrag wiederholt erwähnt – städtebauliche Gedanken und Ideen auf der Grundlage der Wünsche und Vorstellungen der Marienviertler aufzeigt.

Überraschend war für einige Teilnehmer in der Tat die Information über den möglichen, in ihren Augen späten Zeitpunkt des ersten Spatenstichs etwa 2021, bedingt durch den gesetzlich vorgegebenen Bearbeitungs- und Genehmigungsweg; von Enttäuschung über die Aussagen der Verwaltung zur Entwicklung des GHS-Areals war auf dem Stadtteilgespräch aber nichts zu spüren! Im Gegenteil: Der große Beifall der Anwesenden bewies die Wertschätzung für die fachlich-inhaltliche und finanzielle Unterstützung sowie die faire und konstruktive Kooperation von Stadt und Initiative bei der bisherigen Arbeit am GHS-Projekt.

Mit freundlichen Grüßen

Für die Initiative Zukunft Marienviertel
Johannes Wulf

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Johannes Wulf, Administrator und Autor Mit 'jotw' kennzeichne ich Beiträge, die zwar meine Meinung wiedergeben, nicht aber unbedingt den Konsens der Initiative spiegeln. [ E-Mail ] [ Web ] [ Facebook ]

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