(alle Fotos können durch einen Klick vergrößert werden)

Bericht vom gelungenen Auftakt am Freitag hier

Samstag, 10. März – die Ideenwerkstatt

Als gegen 10:00 Uhr Yasemin Utku den ‘Arbeitstag’ in der Mensa der von-Ketteler-Schule einläutete, hatten sich knapp 40 Teilnehmer eingefunden, eine noch überschaubare und für die gewählten Themen und Methoden sehr gute Zahl.
Vor dem Einstieg in die eigentliche Arbeit erläuterte Frau Susanna Schönrock-Klenner als künftige Leiterin der verschiedenen Senioren-Wohnformen auf dem GHS-Gelände auf Nachfrage einige strukturelle und konzeptionelle Aspekte.
Yasemin Utku und ihr Team hatten die Stichworte auf den Pinn-Wänden neu und zielorientiert geclustert und Doppelungen herausgenommen.
So konnte nach einer knappen Vorstellung des geplanten Ablaufs schnell der Einstieg in die Gruppenarbeit erfolgen. 5 Klassenräume waren vorbereitet, die Plotter des Planungsamtes hatten verschiedene Karten des zur Diskussion stehenden Geländes für jede Gruppe ausgeworfen: Stifte, Nadeln und Kärtchen lagen bereit.

Aus den Gesprächen im Vorfeld der Werkstatt und aus der Arbeit am Freitag hatten sich 5 Themenfelder herauskristallisiert, die in Gruppen von 6 bis 8 Teilnehmern, unterstützt jeweils von einem Moderator, bearbeitet werden konnten.

Weil die vom Utku-Team vorbereiteten Unterlagen so klar, deutlich und zielführend waren, zitiere ich sie hier ganz einfach:

Impressionen vom Einstieg und aus den Arbeitsgruppen

 Nicht nur mein Eindruck von der Arbeit in den Gruppen: intensiv, offen, harmonisch, zielorientiert …
Yasemin Utku und ihre Mitstreiter gingen herum, regten an, gaben Tipps, unterstützten das Einbringen unkonventioneller Ideen, ermutigten …

Pünktlich zur Mittagspause kam dann das Essen, eine schmackhafte Gemüsesuppe, auf Wunsch mit Brühwurst.

  

 

 

 

Zubereitet wurde das Essen von der Kochgruppe der Freiwilligen Feuerwehr Löschzug Hervest !, gegründet, um die Feuerwehrleute bei längeren Einsätzen zu kräftigen. Dass diese Gruppe die Verpflegung der Ideenwerkstatt übernahm, ist sicherlich auch ein Zeichen für die grundsätzlich guten Beziehungen der Marienvierteler und ihrer Gruppierungen untereinander. Herzlichen Dank an die Kochgruppe! Ihr seid klasse!

Nach dieser Erholungsphase ging es in den Gruppen weiter. Plakate wurden erstellt mit den Wünschen, Ideen und Fragen aus den einzelnen Gruppen. Dies wurde dann im Plenum in der Mensa vorgestellt; hier und da ergaben sich Nachfragen, Widersprüche und Überschneidungen wurden deutlich, Ideen unterstützt, Zustimmung signalisiert …

Insgesamt überraschte die Fülle und Breite der Ideen; deutlich wurde aber auch, wie viel noch zu leisten ist.

Wie dieses Herzstück des Marienviertels zukünftig aussehen wird, wer wo wie lebt und wohnt, konnte in dieser Ideenwerkstatt natürlich nicht abschließend geklärt, beschlossen werden. Die Werkstatt sollte Anregungen, Ideen liefern, Wünsche – mehr oder weniger konkret – sollten artikuliert, formuliert werden. Das, so das übereinstimmende Fazit der Teilnehmer und der Vertreter der Stadt, ist in hervorrragender Weise gelungen.

Ich verzichte hier auf konkrete Nennung von Schwerpunkten, die die Werkstatt herausgearbeitet hat, die innerhalb der Teilnehmer auf Zustimmung stießen. Alle ‘Ergebnisse’ werden in die Dokumentation einfließen, die das Stadtplanungsbüro Utku in den nächsten Wochen erstellen wird. Dies wird dann auch hier veröffentlicht. Einiges ist vielleicht den Fotos zu entnehmen.

Am Ende der Werkstatt gilt es zunächst einmal, großen Dank auszusprechen

  • an die von-Ketteler-Schule und ihre Leiterin, Frau Margareta Kannegießer, die die Schule, Mensa und Klassenräume zur Verfügung gestellt haben und über die Schülerfirma “Echt lecker” für das samstägliche Fingerfood sorgten,
  • an die Suppen-Köche der Feuerwehr,
  • an die Teilnehmer, die an zwei Tagen in insgesamt gut 10 Stunden ihre Ideen, Wünsche tatkräftig und kreativ eingebracht haben,
  • an die Moderatoren, die ihre Freizeit opferten und die Gruppenarbeiten begleitet haben,
  • an das Stadtplanungsbüro Utku für die hervorragende Vorbereitung und die kompetente Begleitung des Ideenfindungsprozesses und
  • an die Sparkasse Vest in Dorsten in Person von Matthias Feller, ohne deren Sponsoring dieser Workshop nicht möglich gewesen wäre.

Im Bericht vom Freitag erwähnte ich zu Beginn die bunten ‘Wunschwolken’ der Schüler*innen und tröstete, mit einem leichten Schmunzeln, Jannick, der wohl kein Dino-Museum auf dem GHS-Gelände erhält. Aber: Aus dem Topf der Sparkasse Vest für nachhaltige naturwissenschaftliche Projekte erhält die Schule einen Betrag von € 500,-, mit dem ein Dino-Projekt durchgeführt werden kann: Knete, Ton, Pappmaché …: jetzt werden Dinos gebaut und ausgestellt!
Herzlichen Dank an Herrn Feller für diese spontane und tolle Reaktion!

Johannes Wulf

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