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Die nächsten Veranstaltungen

GIOACCHINO ROSSINI: MESSA DI GLORIA

Samstag, 23.04.2016 um 19:30 Uhr

Rossinis „Messa di Gloria“ kannte man lediglich durch Erwähnungen  einiger weniger Zeitgenossen, die stark voneinander abweichende Vorstellungen von Inhalt und Qualität des Werkes, das am 24.03.1820 in Neapel erstaufgeführt wurde, vermittelten.
Es handelt sich hier nicht nur um ein wunderschönes, sondern auch ein sehr bedeutendes Werk. Es ist die erste geistliche Musik aus Rossinis reiferen Schaffensjahren, ja sogar das einzige geistliche Werk, das aus seiner Zeit als fruchtbarer Komponist für die Opernbühne stammt.

Programm:
Gioacchino Rossini:
Messa di Gloria für 4 Solisten, Chor und Orchester
Gaetano Donizetti:
Ave Maria für Solosopran, Chor und Streichorchester
Wolfgang Amadeus Mozart:
„Exultate, Jubilate“ für Solosopran und Streichorchester

Ausführende:
Essener Domchor
confido vocale & camerata
Künstlerische Leitung: Wolfgang Endrös

St.-Marien-Kirche
Samstag, 23.04.2016 um 19.30 Uhr
Eintritt: Vorverkauf 15,00 €
Abendkasse 18,00 €
Kinder, Schüler und Studenten: 5,00 €


 

VON BACH BIS PIAZOLLA

Sonntag, 26.06.2016 um 17:00 Uhr

Diesmal ist es uns gelungen, die gebürtige Dorstenerin Annette
Coêlho (geb. Proff), Querflöte, mit der mehrfach international
als ersten Preisträgerin ausgezeichneten Gitarristin Andrea
Gémes zu verpflichten.

Das Duo Tango También (Web: http://tangotambien.de/whois.html) spielt Werke von C. Ph. E. Bach, J. S. Bach, N. Paganini, F. Borne, F. Tárrega, F. Millet und A. Piazzolla.
Annette Coêlho zog es es immer wieder nach Zentral- u. Südamerika
mit Tourneen und Fernsehauftritten.

Bekannt für seine musikalischen Beiträge voller Intensität,
brillanter Virtuosität (vor allem bei der Carmen-Fantasie von
F. Borne) und verträumter Poesie zieht das Duo ihr Publikum
immer wieder in ihren Bann.

Ausführende:
Querflöte: Annette Coêlho
Gitarre: Andrea Gémes
« Von Bach bis Piazolla »

St.-Marien-Kirche
Sonntag, 26.06.2016 um 17:00 Uhr
Eintritt: 15,00 €

 

 

 

 

Brahms-Chor begeistert vollbesetzte Marienkirche

Die Erwartungen waren groß, als sich am Sonntagabend die Zuhörer in der Kirche St. Marien versammelten, wo der Brahms-Chor Dorsten die Kantaten I bis III des sechsteiligen Weihnachtsoratoriums von Johann Sebastian Bach mit Unterstützung des Barockorchesters L’Arco aus Hannover und den Solisten Annabelle Heinen (Sopran), Claudia Darius (Alt), Robert Reichinek (Tenor) und Michael Marz (Bass) aufführten. „Ich freue mich auf das Oratorium, obwohl ich es schon öfter gehört habe“, äußerte sich eine Zuhörerin, und eine andere sagte: „Ich bin gespannt auf einen weihnachtlichen Abend“, während eine dritte einfach nur „schöne, entspannende Musik“ erwartete.

Brahms-Chor St Marien 2-1200

Enttäuscht wurde niemand, denn Alfred Schulze-Aulenkamp hatte dafür gesorgt, dass ein bestens vorbereiteter Chor, ein engagiertes Orchester und hochmotivierte Solisten in der bis auf den letzten Platz besetzten Kirche ein Konzert boten, dass die Zuhörer am Schluss mit stehenden Ovationen feierten. „Es gibt wohl kaum ein Werk, das so bekannt und beliebt ist wie diese Sammlung von sechs Kantaten“, schrieb Alfred Schulze-Aulenkamp in das Programmheft, doch sobald das „Jauchzet, frohlocket …“ ertönt, rieselt den meisten Musikbegeisterten wieder ein Schauer den Rücken herunter. Bachs Werk verzückt eben immer wieder aufs Neue, und wenn der Brahms-Chor so singt wie am Sonntagabend, freut sich jeder, dabei gewesen zu sein. Die etwa vierzig Sängerinnen und Sänger überzeugten so, dass man sich schon auf den nächsten Choral freute, obwohl auch die Solisten und der Rezitator absolut hörenswert waren. Wenn auch der Text nicht immer der überzeugendste ist: „Ach mein herzliebes Jesulein, mach dir ein rein sanftes Bettelein“, so läuft doch bei der Bass-Arie „Großer Herr, oh starker König, liebster Heiland, o wie wenig achtest du der Erden Pracht!“ das musikalische Herz über. Das Orchester mit seinen Barockinstrumenten klang manchmal etwas ungewohnt, aber hoch interessant. Alfred Schulze-Aulenkamp schaffte mit seiner Choreografie, die Verbindung der relativ leisen Instrumente mit der Mächtigkeit des Chores herzustellen. Im Auditorium entstand der Eindruck, dass die meisten Zuhörer, die Zeit vergessend, gerne das ganze Oratorium gehört hätten. Auf den Punkt brachten es Ursula Bensch und Bürgermeister Tobias Stockhoff mit der gemeinsamen Aussage: „Besser hätte man es nicht machen können.“
Text und Fotos: Werner Wenig

Dorstener Brahms-Chor sang aus dem Weihnachts-Oratorium von J.S. Bach

Gastkommentar von Tobias Stockhoff
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Foto: Tobias Stockhoff

Die Vorfreude auf das nahende Weihnachtsfest – haben der Kulturkreis St. Marien und der Brahms-Chor Dorsten unter der Leitung von Alfred Schulze-Aulenkamp mit dem Weihnachtsoratorium von Johann Sebastian Bach in einer bis auf den letzten Quadratzentimeter gefüllten St. Marien-Kirche mehr als geweckt. Traumhafter Chorgesang, tragende Soli und ein überzeugendes Barock-Orchester “L’Arco” aus Hannover haben diesen Abend zu einem ganz besonderen 4. Advent werden lassen. Danke dafür an alle Beteiligten!