Der zweite ‘große Wurf’ des Kulturkreises innerhalb von 10 Tagen:
stilvolles Ambiente, guter Besuch, entspannte Atmosphäre, gut aufgelegte junge Musiker*innen, ein launiger Hausherr, passendes Wetter, eifrige Kulturkreisdamen mit leckerem Essen: Dieses Wohlfühlpaket relativierte auch die nicht gerade niedrigen (von m:lw festgelegten!) Eintrittspreise.
Zusätzliche Information zum Konzert im Park der Villa Schürholz:
Einlass (und Platzreservierung) ab 17:00 Uhr. Danach gibt´s dann bis zum Beginn die Gelegenheit zu Gesprächen und zum Lustwandeln im Park.
… des IX. Festivals “musik:landschaft westfalen” in der lauschigen Rosamunde-Pilcher-Kulisse des Parks der Villa Schürholz!
Rund 400 Gäste trudelten nach und nach bis 19:00 Uhr, dem Beginn des Konzerts, ein, reservierten sich ihre Sitzplätze, aßen ihren Bonus-Hotdog, tranken ihr Bonus-Getränk, übten sich in Small Talk, das alles stimmungsvoll untermalt von einem Quartett des Bläser-Ensembles ‘Brassonanz’.
Derweil stärkten sich die zumeist jungen Musiker/innen der ‘M:LW Festival Philharmonie’ an der köstlichen Gulasch-Suppe, die die Damen des Kulturkreises St. Marien (Kooperationspartner des Festivals) für sie zubereitet hatten. “Die leckerste Suppe, die ich je in Deutschland gegessen habe!” schwärmte eine zarte, offensichtlich aus dem asiatischen Raum stammende Künstlerin nach dem 2. Teller.
“Klassik für alle” hatten Dirk Klapsing, Festival-Chef, und Ingo Ernst Reihl, Dirigent des Orchesters und Moderator des Abends, versprochen und das alles in lockerer Atmosphäre: Essen, Trinken, Stehen, Gehen, Sitzen während des Konzerts erlaubt. Versprechen nur zum Teil gehalten: Viel zu engagiert und mitreißend spielten die jungen Musiker/innen, als dass jemand von den Stühlen aufstehen oder gar quatschen mochte! So blieben für die Grillereien nur die Zeit vor dem Konzert und die erfreulich lange Pause.
Ingo Ernst Reihl moderierte launig und humorig und stellte so den besonderen Komponisten Beethoven etwas anders vor als gewohnt, alles aufgehängt an der Sinfonie Nr. 8 und den Ouvertüren zu “Geschöpfe des Prometheus” und “Coriolan”. Mendelssohn war vertreten mit dem Violinkonzert op. 64 und dem 1. Satz seiner Sinfonie Nr. 4.
Szenenapplaus bekam Jozsef Lendvay, der zum Ende des ersten Konzertteils seinem Ruf als ‘Teufelsgeiger’ und mehrfachem ECHO-Klassik-Preisträger alle Ehre machte: gespannt hörten und sahen die Gäste diesem virtuosen Musiker zu.
Resümee: ein rundum gelungener Abend, zumal das Wetter mitspielte (auch wenn´s zum Ende hin etwas kalt an den Füßen und den Ohren wurde; ein September-Anfang könnte auch gerne 10° C wärmer sein).
Hoffnung: Die Kooperation von Kulturkreis St. Marien und ‘Musik:Landschaft Westfalen’ darf gerne (in welchem künstlerischen Format auch immer) weiter gehen!
Dank: An die sympathischen jungen Musiker/innen der ‘M:LW Festival Philharmonie’, an Henner Schürholz und seine Familie für die Öffnung des Parks (er selbst sprach nur von einem “Garten” …), an Dirk Klapsing und sein Team vom M:LW und an Ursula Bensch, ‘ihre Mädels’ des Kulturkreises St. Marien und deren helfende Männer für die Organisation eines solchen Highlights!
jotw
Peter Koerber, geachteter Industriefotograf aus Dorsten, fotografiert gerne auf unseren Veranstaltungen aus enger Verbundenheit mit dem Kulturkreis St. Marien.