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26. Juni 2016: Duo Tango Tambien

 

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Sie haben in Argentinien gespielt, im Landesjugendorchester Nordrhein-Westfalen und im Aachener Dom. Studiert haben sie klassische Musik, doch Annette Coêlho und Andrea Gémes ließen es dabei nicht bewenden. Beide entdeckten bald nach dem Studium ihre Liebe zum Tango, und was lag da näher, als dieses Genre in ihr Repertoire aufzunehmen. Am Sonntagabend traten die beiden Musikerinnen in der Kirche St. Marien mit dem Programm „Duo Tango También – Von Bach bis Piazolla“ auf. „Tango, das ist Intensität, brillanter Rhythmus und verträumte Poesie“, verkündete Ursula Bensch in ihrer Anmoderation, und Andrea Gémes ergänzte: „Tango steht für Leidenschaft, Melancholie, Sinnlichkeit und Eleganz.“ Bei so viel Lob für diese Musik waren die Zuhörer, die trotz des Fußballspiels Deutschland-Slowakei gekommen waren, gespannt. Sie wurden nicht enttäuscht. Ob es nun die Hamburger Sonate von Carl Philipp Emanuel Bach, Polacca von Nicola Paganini, Vamo Nessa von Celso Machado oder Milonga final von Fernando Millet war, sie spielten alle Stücke mit der gleichen Leidenschaft und der gleichen Präzision. Annette Coêlho auf der Querflöte, Andrea Gémes auf der Gitarre. Beide Musikerinnen beherrschen ihre Stücke perfekt, sicher und mit viel Vergnügen. Annette Coêlho fällt auf durch gelegentliche Improvisationen und Variantenreichtum. Andrea Gémes geht mit ihrem Instrument um, als wäre es ein Teil von ihr. Die Soli, wie Candombe en mi von Máximo Diego Pujol, sind ein Schmaus für die Ohren. Das lässt die Zeit vergessen, der Zuhörer träumt sich in eine fremde Welt und in ein Klanggebäude, das wahrhaftig voller Sinnlichkeit und Eleganz ist. Dazu gehören natürlich auch die Stücke des Altmeisters des Tango Nuevo, Astor Piazolla. Zuerst das in Erinnerung an seinen Vater geschriebene „Adios Nonino“, aber auch die epischen Stücke „Nuevo mundo, Suavidad und Café 1930“ sowie „Nightclub 1960“. Annette Coêlho und Andrea Gémes lassen diese Musik leben, sie erzeugen ein inneres Bild einer lebendigen Gesellschaft Südamerikas, das eine Seele hat und einen Geist. Kein Wunder, dass die Zuhörer gleich zwei Zugaben forderten.    (Text: Dr. Werner Wenig)

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Alle Fotos: Peter Körber Industriefotografie. Herzlichen Dank!

Newsletter im Juni 2016

Liebe Freundinnen und Freunde des Kulturkreises St. Marien!

Herzlich willkommen zum Newsletter im Juni 2016!

Mit dem Duo Tango Tambien, das am 26. Juni mit Querflöte und Gitarre einen virtuosen und poetischen Kontrapunkt setzte zum gleichzeitig stattfindenden Spiel der ‚Mannschaft‘, ging für uns das I. Halbjahr 2016 erfolgreich zu Ende. Es war etwas schade, dass das Konzert-Café nicht wie geplant unter den Kastanien der Pfarrwiese stattfinden konnte; der guten Stimmung bei Kaffee und Kuchen tat das aber keinen Abbruch (s. den Rückblick auf unserer Homepage).

Vielleicht ist uns ja der Wettergott besser gesonnen, wenn wir am 22. Juli den zweifachen ECHO Klassik-Preisträger und Geigenvirtuosen József Lendvay zusammen mit seiner Stradivari und dem Alliage Quintett in unserer Marienkirche begrüßen dürfen.
Einen Flyer zu diesem Ensemble können Sie hier herunterladen und/oder ansehen.
Wie Sie vielleicht schon gelesen haben, kooperieren wir mit der musik: landschaft Westfalen. Seit 2009 bereichert dieses jährliche Festival die Musiklandschaft in Westfalen: die Marienkirche wird dabei zu einem Veranstaltungsort! Die Veranstalter bringen ebenfalls große Orchester und besondere Chöre nach Westfalen – und damit auch in unsere Marienkirche. Wir freuen uns auf die Zusammenarbeit, sind aber auch gespannt und etwas nervös angesichts der großen Namen – und József Lendvay ist wahrlich einer von den Großen!
Das Konzert beginnt am Freitag, 22.07.2016 um 20.00 Uhr.

Ab 18.00 Uhr bieten wir einen Imbiss vor dem Konzert unter den Kastanien auf der Pfarrwiese an. Gleichzeitig können Sie sich Ihren Sitzplatz in der Kirche reservieren.

Eintritt: Vorverkauf 29,00 €, Abendkasse 35,00 €; die Vorverkaufsstellen finden Sie auf unserer Homepage.

Save the date: Termine, die Sie sich schon einmal merken sollten:

 Im weiteren Verlauf des II. Halbjahres 2016 sind bislang zwei Veranstaltungen geplant.

Eine Lesung mit dem SPIEGEL-Reporter Christoph Reuter aus seinem Buch „Der ‚Islamische Staat‘ und die Strategen des Terrors“ zeigt auf, was die Herrschaft des „Islamischen Staates“ für die Menschen in Syrien und im Irak, für die Nachbarstaaten des IS und für uns in Europa bedeutet (Dienstag, 04.10.2016 um 20.00 Uhr).

Adventlich wird es, wenn am Sonntag, 04.12.2016 um 17.00 Uhr ‚confido vocale‘ unter der künstlerischen Leitung von Wolfgang Endrös Mitwirkende und Zuhörende für eine Stunde dem vorweihnachtlichen Trubel entführen. Die adventlichen Gesänge, die einen weiten Bogen vom Mittelalter bis in die Gegenwart spannen, sollen dazu einladen, still zu werden und den Blick musikalisch auf das Wunder der Ankündigung des Wirkens Gottes in der irdischen Welt zu richten. „Veni veni Emanuel“!

 

Wolfgang Endrös und ‚confido vocale‘ haben auch auf Wunsch des Kulturkreises St. Marien für unsere treue Zuhörerschaft ein eindrucksvolles Konzert als unseren Beitrag zum Lutherjahr 2017 zusammengestellt (Sonntag, 05.03.2017 um 17:00 Uhr).

Alle Infos zu den Veranstaltungen finden Sie in unserem Programm-Flyer

Besuchen Sie uns gerne auf www.marienviertel.de/kulturkreis für alle weiteren Informationen zu Programm, Kartenvorverkauf, erweiterten Parkmöglichkeiten und einer veränderten Verkehrsführung aufgrund einer Großbaustelle in der Nähe unserer Kirche.

Bedanken möchten wir uns bei Ihnen für Ihren Besuch bei einer oder mehreren unserer Veranstaltungen. Dies ermutigt uns, weiterhin für ein attraktives Kulturprogramm zu sorgen und gute Gastgeber zu sein, und ermöglicht uns, mit den Erlösen unserer Veranstaltungen Projekte der Kinder- und Jugendarbeit in Dorsten zu unterstützen.

Wir freuen uns darauf, Sie weiterhin als Gäste in unserer Marienkirche begrüßen zu dürfen.

Mit freundlichen Grüßen

 

Ursula Bensch
und das Team des Kulturkreises St. Marien

 

 

 Kulturkreis St. Marien
An der Marienkirche 11, 46284 Dorsten

Vertreten durch:
Ursula Bensch, Tel.: 02362 64490

Verantwortlich für den Inhalt nach § 55 Abs. 2 RStV:
Pfarrbüro An der Marienkirche 11, 46284 Dorsten
Tel.: 02362 62380, pfarrbuero@marienviertel.de

Kontakt:
E-Mail: kulturkreis@marienviertel.de
Web: www.marienviertel.de/kulturkreis
Facebook: www.facebook.com/kulturkreismarien

Ansprechpartner für Homepage, Newsletter und FB-Auftritt:
Johannes Wulf, post@wulfwebworks.de

 

 

 

József Lendvay & Alliage Quintett

zu Gast in der  St. Marien-Kirche

 

Dorsten. „Wir haben uns auf Anhieb  verstanden“,  erzählt Ursula Bensch vom ersten Gespräch mit Dirk Klapsing, Intendant der musik:landschaft westfalen, in dem beide die Möglichkeit einer engeren Zusammenarbeit ausgelotet haben. Heraus kam eine Kooperation des Kulturkreises St. Marien mit dem westfälischen Sommerfestival, das seit 2009  klassische Musik auf höchstem Niveau an die schönsten Plätze in Westfalen holt. Ein solcher Ort ist für Dirk Klapsing die Marienkirche, die aufgrund „ihrer besonderen Architektur und der tollen Akustik  ein Kleinod in unseren Veranstaltungsorten ist“.

Am Freitag, 22. Juli ist es so weit: Das erste gemeinsame Konzert wird eine Hommage an die Stadt Paris sein.  Mit dem renommierten „Alliage Quintett“ und dem Stargeiger József Lendvay aus Ungarn konnten Künstler von Weltruf verpflichtet werden, die unter anderem ihr gemeinsames Programm „Dancing Paris“ zu Gehör bringen werden.

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Foto: Chr. Kern

Es ist ein magischer Zauber, der von der französischen Musik um die Jahrhundertwende ausgeht und den das Alliage Quintett mit seinem neuen Album „Dancing Paris“ aufgreift. Das Programm verspricht mitreißende Musik, zu der die Füße nicht stillstehen wollen, geschrieben von Komponisten aus Frankreich sowie Künstlern, die in Paris studierten und von der Kulturmetropole stark beeinflusst wurden, wie Darius Milhaud, George Enescu, George Gershwin und Aaron Copland.

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Für die mit einem Echo Classic ausgezeichnete CD „Dancing Paris“ erhielt das Alliage Quintett Verstärkung vom Stargeiger József Lendvay. Virtuosität und Vitalität, gepaart mit großem Improvisationstalent, ermöglichen dem ungarischen Violinisten eine enorme Repertoirebandbreite, beginnend von klassischen Werken bis hin zu emotionalen Folk- und Gypsy-Klängen. Die Fachpresse zeigt sich begeistert: So berichtete der MDR in „Figaro“: „Es zuckt einem zwangsläufig in den Beinen bei dieser Aufnahme! Vier Saxophone, ein Klavier und eine ‚Gast-Geige’, da ist vom orchestralen Klang bis hin zu ganz minimierten, fein nuancierten Tönen alles drin – eine Vielseitigkeit, der man gern zuhört, vor allem, wenn man sich dazu nach Paris träumen kann.“

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Im zweiten Teil des Programmes reisen die Musiker Richtung Osten: Nun wird das Alliage Quintett durch weitere Musikern aus dem Lendvay-Ensemble vergrößert und es gibt eine gemeinsame Gipsy-Session, die die Zuhörer von ihren Sitzen reißen wird.

 

Mehr Informationen zu unseren Künstlern hier

Tickethotline 0 28 61/ 703 8585
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Infos unter www.musiklandschaft-westfalen.de