Eine musikalische Betrachtung des Kreuzes von der Gregorianik zu Arvo Pärt
Mitte September feiern Christen der verschiedenen Konfessionen am Fest „Kreuzeserhöhung“ die Wiederfindung des heiligen Kreuzes durch die Kaiserin Helena im 4. Jahrhundert. Eingerahmt wird dieser Festtag vom Fest des Hl. Johannes Chrysostomos, einem der großen Theologen des frühen Christentums, und dem Fest der „Sieben Schmerzen Mariens“.
Das Programm des Chorprojekts nimmt inhaltlich auf diese drei Tage Bezug. Mit gregorianischen Gesängen des Mittelalters und mehrstimmigen Motetten der Spätromantik und des 20. Jahrhunderts treten Ausführende und Hörende gleichsam betrachtend und nachdenkend unter das Kreuz Jesu. Musikalisch liegt dabei ein Schwerpunkt auf hierzulande oft unbekannten Komponisten aus dem Baltikum und aus Ungarn.
Programm:
Arvo Pärt: Zwei slawische Psalmen
Wolfgang Endrös: aus der Göttlichen Liturgie
Alexandras Kačanauskas: „Christus factus est“
György Deák Bardos: „Crucifigatur,“, „Eli, eli“
Marian Sawa: „Popule meus“
Józef Kocięda: „Stabat Mater“
Rihards Dubra: „O Crux, ave“
Ernö Lányi: „Adoramus te, Christe“
Alajos Werner: Tenebrae factae sunt“
Ola Gjeilo: „Ubi caritas“
Ausführende: Kammerchor “confide vocale”
Musikalische Leitung: Wolfgang Endrös