Archiv der Kategorie: Rückblicke
“Aber bitte mit Sahne!” …
sang Gabriele Banko nicht, wohl aber gab´s kalorienreiche, sündhafte, bissige, sanfte wunderbare Chansons und Texte von Georg Kreisler, Erich Kästner, Kurt Weill … und das mit dieser abgrundtiefen Stimme: Es war ein Vergnügen!
Vergnügen bereiteten auch die Kulturkreis-Damen mit ihren berühmten und oft gerühmten ‘Kulturkreis-Torten’, die angesichts des sonnigen Nachmittags auch gerne mal draußen genossen wurden.





















… und die Dorstener Zeitung schreibt dazu in ihrer Ausgabe vom 27.9.2017:
Krönender Abschluss …
… des IX. Festivals “musik:landschaft westfalen” in der lauschigen Rosamunde-Pilcher-Kulisse des Parks der Villa Schürholz!
Rund 400 Gäste trudelten nach und nach bis 19:00 Uhr, dem Beginn des Konzerts, ein, reservierten sich ihre Sitzplätze, aßen ihren Bonus-Hotdog, tranken ihr Bonus-Getränk, übten sich in Small Talk, das alles stimmungsvoll untermalt von einem Quartett des Bläser-Ensembles ‘Brassonanz’.
Derweil stärkten sich die zumeist jungen Musiker/innen der ‘M:LW Festival Philharmonie’ an der köstlichen Gulasch-Suppe, die die Damen des Kulturkreises St. Marien (Kooperationspartner des Festivals) für sie zubereitet hatten. “Die leckerste Suppe, die ich je in Deutschland gegessen habe!” schwärmte eine zarte, offensichtlich aus dem asiatischen Raum stammende Künstlerin nach dem 2. Teller.
“Klassik für alle” hatten Dirk Klapsing, Festival-Chef, und Ingo Ernst Reihl, Dirigent des Orchesters und Moderator des Abends, versprochen und das alles in lockerer Atmosphäre: Essen, Trinken, Stehen, Gehen, Sitzen während des Konzerts erlaubt. Versprechen nur zum Teil gehalten: Viel zu engagiert und mitreißend spielten die jungen Musiker/innen, als dass jemand von den Stühlen aufstehen oder gar quatschen mochte! So blieben für die Grillereien nur die Zeit vor dem Konzert und die erfreulich lange Pause.
Ingo Ernst Reihl moderierte launig und humorig und stellte so den besonderen Komponisten Beethoven etwas anders vor als gewohnt, alles aufgehängt an der Sinfonie Nr. 8 und den Ouvertüren zu “Geschöpfe des Prometheus” und “Coriolan”. Mendelssohn war vertreten mit dem Violinkonzert op. 64 und dem 1. Satz seiner Sinfonie Nr. 4.

Szenenapplaus bekam Jozsef Lendvay, der zum Ende des ersten Konzertteils seinem Ruf als ‘Teufelsgeiger’ und mehrfachem ECHO-Klassik-Preisträger alle Ehre machte: gespannt hörten und sahen die Gäste diesem virtuosen Musiker zu.
Resümee: ein rundum gelungener Abend, zumal das Wetter mitspielte (auch wenn´s zum Ende hin etwas kalt an den Füßen und den Ohren wurde; ein September-Anfang könnte auch gerne 10° C wärmer sein).
Hoffnung: Die Kooperation von Kulturkreis St. Marien und ‘Musik:Landschaft Westfalen’ darf gerne (in welchem künstlerischen Format auch immer) weiter gehen!
Dank: An die sympathischen jungen Musiker/innen der ‘M:LW Festival Philharmonie’, an Henner Schürholz und seine Familie für die Öffnung des Parks (er selbst sprach nur von einem “Garten” …), an Dirk Klapsing und sein Team vom M:LW und an Ursula Bensch, ‘ihre Mädels’ des Kulturkreises St. Marien und deren helfende Männer für die Organisation eines solchen Highlights!
jotw
Peter Koerber, geachteter Industriefotograf aus Dorsten, fotografiert gerne auf unseren Veranstaltungen aus enger Verbundenheit mit dem Kulturkreis St. Marien.
Auch wenn er dies ehrenamtlich und ‘aus Spaß’ tut, so unterliegen seine Bilder seinem Copyright. Bitte beachten Sie das!
Also: Alle Bilder in dieser Galerie: © Körber Industriefotografie 2017
… und die Dorstener Zeitung schreibt dazu:
“Verleih uns Frieden” – Chorkonzert zum Lutherjahr
“Toller Chor!” “Beeindruckend, wie der Chor den Kirchenraum füllte!” “Die Akustik hier, einfach grandios!”
Solche und ähnliche begeisterte Äußerungen der zahlreichen Zuhörer weisen auf eins hin: Der Dorstener Brahms-Chor gastierte zum wiederholten Mal in der Hervester Marienkirche, mittlerweile wohl DIE Dorstener Kulturkirche.
Begleitet wurde der weit über die Dorstener Grenzen hinaus bekannte Chor vom Barockorchester L’Arcor aus Hannover, unterstützt durch Solisten und geleitet von Alfred Schulze-Aulenkamp.
Im Mittelpunkt standen drei der sog. ‘Luther-Kantaten’ von G.F. Telemann an dessen 250. Todestag, die einen hohen künstlerischen Anspruch haben, dem der Brahms-Chor sehr gerecht wurde.
Etwas Pech hatten die Damen des Kulturkreises als Organisatoren dieses Konzerts, die auf gutes Wetter hoffend schon mehr als zwei Stunden vor Beginn ein Café mit köstlichem Kuchen und schmackhaften Häppchen anboten; sie mussten ins Pfarrheim ausweichen, wo es doch auf der Kastanienwiese vor der Kirche so viel schöner gewesen wäre.

Titelfoto: Petra Bosse | Dorsten-Online.de
text: jotw
Und Barbara Seppi schreibt für die Dorstener Zeitung (Dienstag, 27. Juni 2017, Seite 18, RN DN-Dorsten)












