Foto: Martina Scheuch
Kirchengemeinde St. Marien

St. Marien zeigt Flagge …

gegen das Verbot aus Rom, gleichgeschlechtliche Lebensgemeinschaften zu segnen.

“Diese Ablehnung der Segnung Gleichgeschlechtlicher aus Rom”, so Pfr. August Hüsing, “hat Wellen geschlagen und viele Gemeinden und Einzelpersonen protestieren dagegen.
Das Pastoralteam und der Pfarreirat St. Paulus befürworten ebenfalls ein Zeichen unserer Pfarrgemeinde. Wir haben drei Regenbogenfahnen bestellt, sie sind gekommen und wurden auch sichtbar an allen drei Kirchorten in der Pfarre St. Paulus aufgestellt.”

Hoffen wir, dass alle, zumindest die meisten, diese Haltung, diesen Widerstand mittragen.

Pastoralreferent Kai Kaczikowski dazu in den Pfarrnachrichten:
“Aus Protest über das Verbot des Vatikans, homosexuelle Paare zu segnen, positioniert sich auch unsere Gemeinde und signalisiert: ‘Wir sind bunter’.
Die Regenbogenfahne ist ursprünglich ein Symbol für Aufbruch, Veränderung und Frieden. Sie entwickelte sich zum Symbol für Toleranz und Achtung der Vielfalt der Lebensformen. Sie wird deshalb von der LSBTIQ-Community verwendet. Darunter verstehen sich Lesben, Schwule, Bisexuelle, Transgender, Intersexuelle und queere Menschen.
Sie ist für uns ein Zeichen der Treue Gottes, die allen Menschen gilt – egal welchen Alters, welcher Lebensform, welchen biologischen oder sozialen Geschlechts, welcher Kultur. Sie ist ein Zeichen der Solidarität mit Menschen, die oft Diskriminierung erfahren.
Die Regenbogenfahne vor unseren Kirchen steht dafür, dass auch wir als katholische Gemeinde Flagge zeigen.”

Nehmen Sie an der Diskussion teil:

  1. Andreas Limberg

    Liebes Marienviertel, ich bin auf euch stolz dass auch ihr Flagge zeigt. Ich habe in der Gemeinde alle Sakramente bekommen nur nicht das Trausakrament. Ich lebe seit 29 Jahren mit meinem Mann in München, und sind standesamtlich verheiratet, leider nicht kirchlich. Schade, denn die Kirche hat auch keine Scheu, von uns die Kirchensteuer zu nehmen. Herzliche Grüße ins Marienviertel Andreas Limberg

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