Vor knapp einer Woche kamen die ersten Kriegsflüchtlinge aus der Ukraine in der Unterkunft auf dem früheren Sportplatz der ehem. Gerhart-Hauptmann-Realschule an. Das Leben auf dem und rund um das Gelände hat spürbar zugenommen. Der Tenor in der Nachbarschaft ist eindeutig: Gut, dass diese Mitmenschen hier vorläufigen Schutz vor den Gräueln des verbrecherischen Angriffkriegs Putins gefunden haben.
Eine Anwohnerin, die sich bei den Betreuern der Unterkunft kundig gemacht hat, schrieb:
“Hallo zusammen, ich war gerade bei der Flüchtlingsunterkunft an der Bismarckstraße im Marienviertel, in der vor einigen Tagen wirklich viele Flüchtlinge angekommen sind. (Geplant ist, dass dort keiner länger als 14 Tage bleibt.)
Dort wird zur Zeit quasi alles benötigt: Kleidung (Frauen, Männer, Kinder), Spielzeug, Stifte, Malbücher, alles zur Beschäftigung für Jung & Alt. Alles für einen gemütlichen Spiele- und Aufenthaltsraum (Kissen, Musik? etc.)
Spenden können jederzeit an der Pforte abgegeben werden.
Bitte gerne weiterleiten/ verbreiten!”
Die Not dieser Menschen sollte uns nicht kalt lassen: Womit kann ICH helfen?
Informationen zur Einrichtung:
- Es handelt sich um eine Zentrale Unterbringungseinrichtung (ZUE) des Landes mit den Zielen, die Erstaufnahme zu regulieren und Obdachlosigkeit zu vermeiden. Die Ankommenden bleiben etwa zwei bis vier Wochen hier, bevor sie anderweitig Wohnung finden.
- Ausgelegt ist die Zeltstadt auf 540 Bewohner_innen; weitere 410 Plätze können bei Bedarf aktiviert werden.
- Die Stadt Dorsten stellt dieses Gelände zuerst einmal befristet bis Ende März 2023 zur Verfügung.
- Verantwortlich ist die Bezirksregierung Münster, Ansprechpartnerin dort ist Frau Carolin Brockmann, Carolin.Brockmann@bezreg-muenster.nrw.de
- Die Betreuung vor Ort obliegt dem Arbeiter-Samariter-Bund (ASB); Ansprechpartner ist Herr Ferit Cimenci, Ferit.Cimenci@malteser.org
Ausführliche Ukraine-Infos finden Sie auf der (neuen!) Homepage der Stadt unter https://www.dorsten.de/rathaus-stadt/verwaltung/pressestelle/ukraine-infos