Initiative Zukunft Marienviertel

Unterstützung bei der Mahd …

… erhielt die Initiative Zukunft Marienviertel (IZM) am Dienstag durch Lars Vospohl und seinen Freund und Helfer, die mit Deutz-Oldtimer mit seitlichem Balkenmäher die Streuobstwiese hinter der früheren Gerhart-Hauptmann-Realschule in Form brachten. Einfach war das Durchkommen auf dieser buckeligen Fläche nicht, zumal auch die vielen Obstbäume im Weg standen. Mit Spaß, Elan und Heugabel kriegten sie aber ein vorzeigbares Ergebnis hin; die für den Trecker ganz unzugänglichen Stellen bearbeitete Franz-Josef Gövert mit dem Stihl-Freischneider. Wenn das Schnittgut abgeharkt ist, finden viele Wildkräuter auch wieder Licht & Luft zum Wachsen, auf dass der ökologische Wert dieser Fläche weiter steigt.

Bei der Wiederherstellung dieses Biotops erweist sich besonders eine unmäßige Stickstoffzufuhr als Problem: Illegal entsorgte Gartenabfälle und Unmengen an Hundekacke kommen insbesondere den Brennnesseln zugute, die langsam aber sicher alle anderen Wildkräuter überwuchern und ersticken, auch wenn  sie für manche Schmetterlinge und andere Insekten lebenswichtig sind: zu viel ist eben zu viel.

Auf den von der Grasnarbe befreiten Flächen kommen die eingesäten Wildblumen so langsam heraus; die Trockenheit hat das Keimen der Samen doch sehr behindert. Hoffen wir, dass die fleißigen Kinder ihren selbst geschaffenen Quadratmeter Wildblumenwiese noch im Herbst, spätestens im nächsten Jahr erleben dürfen. Dazu braucht es aber noch viel Wasser … und Geduld.

 

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