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Neuer Pfarrer für die kath. Gemeinden in Hervest

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Die Gemeinden erfuhren es am letzten Sonntag in den Gottesdiensten, die Kirchenvorstände und Pfarreiräte konnten ihn schon am Montag zuvor kennen lernen und entschieden sich eindeutig für ihn:
August Hüsing wird am 26. Oktober als neuer Pfarrer der drei Hervester Gemeinden St. Josef, St. Marien und St. Paulus eingeführt und damit Nachfolger des im März zurückgetretenen Lars Hofmann.

Kurzer Lebenslauf des neuen Pfarrers:

1956 geboren in Emstek (ca. 5 km östlich von Cloppenburg)
1979-1984 Studium der Theologie in Münster und Freiburg
Pastoralpraktikum in St. Marien, Recklinghausen
1985 Diakonweihe durch Bischof Reinhard Lettmann
1986 Priesterweihe (zusammen mit Dechant Franke von St. Agatha, mit dem er immer noch befreundet ist)
ab 1986 Priester in Löningen (20 km westlich von Cloppenburg) und ab 1990 in Damme (30 km südlich von Cloppenburg)
seit 1993 Pfarrer in St. Christophorus, Delmenhorst
seit 2002 Diözesanpräses der KAB Oldenburger Land
seit 2006 im Priesterrat des Bistums Münster
seit 2008 Pfarrverwalter in Hl. Geist, Lemwerder (in der Wesermarsch).

Was aus seinen ‘alten’ Gemeinden so überkommt:
– ein kommunikativer, gesprächsbereiter Seelsorger, der sich kümmert
– engagiert in Fragen der sozialen Gerechtigkeit
– markante Stimme 🙂
– einer mit ‘verrückten’ Ideen, z.B. einer KAB-Nachtwallfahrt um 2 Uhr morgens rund um die Thülsfelder Talsperre

Mal schauen, was auf uns zukommt: Wir wünschen jedenfalls Geschick beim Umgang mit den drei so unterschiedlichen Gemeinden und beim anstehenden Fusionsprozess!

 

Nehmen Sie an der Diskussion teil:

  1. Pingback: Der Neue ist da! | Marienviertel

  2. Maria

    Geschick? Der neue Pastor braucht auch Durchhalte- und Durchsetzungsvermögen! Drei so unterschiedliche Gemeinden unter einen Hut zu bringen braucht Dickbrettbohrer. Die Sozialstrukturen können unterschiedlicher kaum sein, gemeinsame Interessen und pastorale Schwerpunkte gibt´s kaum. Der Hervester Kirchenvorstand will sich seine Pfründe bewahren und wird sich allenfalls einem Diktat von oben beugen. St. Josef und St. Marien werden da schon eher und bereitwilliger Gemeinsamkeiten und sinnvolle Kooperationen entwickeln können (siehe jetzt schon Kommunion- und Firmvorbereitung, Feldgottesdienste).
    Was mir aber immer noch nicht in den Kopf will: Warum muss eine solche Fusion überhaupt sein? Was man aus Münster hört: die Pfarrbüros sollen erhalten bleiben, Gottesdienste sollen weiterhin in allen Kirchen stattfinden; es ändert sich also nur etwas in Vermögensfragen.
    Propst Jürgen Quante aus St. Peter in Recklinghausen regte vor einigen Wochen unter anderem an, Überlegungen anzustellen, erfahrene (weltliche) Diakone oder Pastoralreferent/innen mit einer Gemeindeleitung zu betrauen, wenn Priester Mangelware werden. So könnten individuelle Eigenarten der einzelnen Gemeinden bewahrt bleiben, die Identifikation mit ‘meiner’ Gemeinde würde erleichtert, ein vertrauenswürdiger Ansprechpartner in jeder Gemeinde würde Bindung an die Gemeinde schaffen. Bischof Michael Keller forderte “persönliche Seelsorge, wie unsere Zeit sie braucht” mit Gemeinden von bis zu 3000 Mitgliedern; dies führte u.a. zur Neugründung von St. Bonifatius, St. Johannes und St. Nikolaus. Wir beklagen allenthalben den Verlust von sozialer Nähe und Einbindung, die Entfremdung von der Nachbarschaft und schaffen gleichzeitig Riesen-Pfarreien, die genau dem Vorschub leisten: widersinnig und unsozial in meinen Augen!

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