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“Chronist des Marienviertels”

Chronist – diesen Titel gab mir vor fast 5 Jahren Jo Gernoth, der viel zu früh verstorbene WAZ-Journalist aus dem Marienviertel.

Michael Klein hat den Begriff 2018 wieder aufgegriffen; ich selbst würde mich nie so bezeichnen. Für einen Chronisten bin ich viel zu wenig ‘am Ball’, sprich mit Kamera und Block bei möglichst vielen ‘Events’ dabei. Ich habe einfach Spaß daran, über dieses und jenes zu schreiben, zu informieren, zu berichten – und freue mich, die Unabhängigkeit zu haben, nicht ‘neutral’ sein zu müssen, kritisieren und beurteilen zu dürfen.
Zudem: das Marienviertel ist ein so spannendes und dabei überschaubares Quartier, in dem ich mich seit 40 Jahren wohlfühle, das mir gebürtigem Feldmärker ‘Heimat’ geworden ist.

Viel eher als ‘Chronist’ fühle ich mich als Mitglied der Initiative Zukunft Marienviertel, wo ich auf dem Zeitstrahl reitend die Aktivitäten dieser außergewöhnlichen und zukunftsorientierten Gruppe zu dokumentieren versuche.

Spannend auch für einen Marienvierteler, der noch nie ein Problem damit hatte zuzugeben, dass er in Hervest-Dorsten lebt, ist auch das Zusammenwachsen des Marienviertels mit dem Kern von Hervest-Dorsten, bedingt durch den Wegfall der ‘Grenze’ Fürst-Leopold und der Neustrukturierung dort hin zum Nahversorgungszentrum. Nicht zuletzt sind ja auch kürzlich durch die Fusion der drei katholischen Kirchengemeinden im Stadtteil Hervest Grenzen gefallen. Das alles beobachte und begleite ich gerne durch meine Teilnahme an der Hervest-Konferenz.

Heimat macht einfach mehr Spaß, wenn Du Dich daran beteiligst.

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