“Der Rote Hahn damals? Klar, in dem Backsteingebäude neben der Feuerwehr an der Marienstraße!” Daran, dass dieses Gebäude, auf dem Foto bei einem Schützenfest der Hervest-Dorstener 1938, einmal die Feuerwehr war, nämlich ohne die graue Halle nebenan, erinnern sich nur noch wenige.
Auf dem folgenden RVR-Luftfoto von 1935 lässt sich auch gut erkennen, wie frei das Gebäude stand.
Bis vor einigen Jahren sah´s dann so aus:
Viele Familien von Feuerwehrangehörigen wohnten in diesem Backsteinbau. Ihre Erinnerungen werden sicherlich auch geprägt sein wie die von Jürgen Handlos: “Ich durfte auch in dem Haus an der Marienstraße 80 wohnen. Schön war immer, wenn die Sirenen gingen: da standest du senkrecht im Bett nachts!”
Mit dem Umzug der Hauptwache an die Wienbecke und der Umwandlung des Feuerwehrgrundstücks in ein Neubaugebiet verschwand dieses Gebäude und mit ihm der ‘Rote Hahn’, der Sozialraum der Feuerwehrleute.
Den neuen ‘Roten Hahn’, nun an der Wienbecke, schmückt seit ein paar Tagen nun eine wunderbare Erinnerung aus der Geschichte des Löschzugs Hervest I, wandgroß, lupenrein und akribisch gezeichnet und gemalt von dem Pastor von St. Marien, Manuel Poonat:
v.l.: Andreas Schürmann (stv. Zugführer), Pastor Manuel Poonat, Uwe Klatschek (Zugführer) im ‘Roten Hahn’
Danke an Manuel Poonat für dieses feine Werk, Dank auch an die Leute vom Löschzug Hervest I für diese tolle Idee. Ihr dürft Eurem Wahlspruch “Retten Löschen Bergen Schützen” nun auch gerne ein “Erinnern” anhängen!