Blasmusik St. Marien

Musikalische Grüße vom Turm der St.-Agatha-Kirche

Pfarrer Dr. Stephan Rüdiger: „Musik verbindet und überwindet das Getrenntsein“

Mitglieder der Blasmusik St. Marien senden ab sofort regelmäßig ein kleines Zeichen

 Statt Glockengeläut klangen am Samstagvormittag ungewohnte Klänge vom Turm der St. Agatha-Kirche: Zwei Blasmusiker spielten Beethovens „Ode an die Freude“, ein geistliches Stück und das Steigerlied.

Die ‘Generalprobe’ ist gelungen: ein Video der Pfarrei St. Agatha

Einen ähnlichen musikalischen Gruß soll es ab sofort regelmäßig geben, an diesem Sonntag (29.03.2020) um 18 Uhr, an den folgenden Tagen ist es – abhängig von der Verfügbarkeit der Musiker – um 17.45 Uhr geplant. Das Ständchen am Sonntag wird übrigens auf der Facebook-Seite von St. Agatha (https://www.facebook.com/st.agatha.dorsten/) live übertragen.

Die Idee stammt von einem „Neu-Dorstener“, der sie aus seiner früheren Heimatstadt Gladbeck mitgebracht und auch für Dorsten vorgeschlagen hat: Täglich ein kleiner Augenblick Musik als Zeichen der Solidarität und Zuversicht in schwerer Zeit. Die Gemeinde St. Agatha, die Blasmusik St. Marien und die Stadt Dorsten setzten den tollen Gedanken sofort in einer Kooperation um.

Pfarrer Dr. Stephan Rüdiger: „Die Idee ist wunderbar und deshalb öffnen wir dafür gerne den Turm der St. Agatha-Kirche. Denn Musik verbindet – und überwindet so auch ein bisschen das Getrenntsein, das wir in diesen Tagen erleben und ertragen müssen.“

Auch die Musiker der Blasmusik St. Marien waren spontan begeistert. Dirigent Oliver Jahnich, der mit Laurence Jasbinschek die erste „Schicht“ übernommen hat, sagt: „Als Bürgermeister Tobias Stockhoff uns gefragt hat, ob wir die Idee umsetzen können, haben wir sofort ja gesagt. Ganz ehrlich: Es tut gut, dass wir auf diese Weise den Menschen mit unserer Musik etwas Freude machen können.“

Übrigens: Es werden immer nur zwei Musiker der Blasmusik St. Marien für die Dorstenerinnen und Dorstener spielen und dabei die Hygieneregeln einhalten, insbesondere natürlich ausreichenden Abstand.

 

(Text & Fotos: Stadt Dorsten)

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