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Osterfeuer in St. Marien

Als am Karsamstag nachmittags hochdrehende Motoren schnelle Modell-Rennwagen in Staubwolken über den Sportplatz ihre Runden drehen ließen, hatte das wirklich noch nichts mit Ostern zu tun, war aber einfach nervig und laut. Kurz danach kündete das fast schon gemütliche Dieseln auf der Wiese hinter dem Kindergarten Bernd-Christian Krampes unschätzbare Hilfe beim Um- und Aufschichten des Osterfeuers an. Die Weihnachtsbäume aus der Marienkirche, Äste und Zweige aus den Pflegeschnitten von Kindergarten und Pfarrhausgarten und Tannen aus den stürmischen Tagen vor Ostern ergaben einen stattlichen Haufen.

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Kurz nach 19 Uhr entzündete Pfarrer August Hüsing am Sonntag das Osterfeuer. Ein paar anwesende Kinder erklärte er kurzerhand zu ‘Andachtshelfern’, die Weihwasser, Dochte und das Licht der Osterkerze trugen, darunter auch verdientermaßen Dominik und Katharina, deren sturmgeschädigter Großvater einen Großteil zum Brennmaterial beigetragen hatte. Dass das Licht der Osterkerze zwischenzeitlich erlosch, war aber dem Wind geschuldet; Pastor Manuel Poonat eilte schnell in die Kirche, Pfarrer Hüsing überbrückte mit Osterliedern – und dann stieg bald der weiße Rauch auf, der zwar keinen neuen Papst verkündete, wohl aber der Start zu einem gut besuchten Gemeindefest war.

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Der Schützenverein St. Marien hatte gut organisiert, ein kleines Stromaggregat sorgte für Licht, Kühlung (warum eigentlich bei den Temperaturen? 🙂 nun, der Glühwein musste heiß gehalten werden) und Musik; das Feuer brannte nach einiger Zeit lichterloh, unterstützt und neu aufgehäufelt vom schweren Krampe-Gerät.

Als gutes Zeichen, nämlich dass das Osterfeuer in St. Marien, auch wenn es nicht zu den großen, aber eben zu den gemütlichen Feuern in Dorsten zählt, muss gewertet werden, dass den leckeren Grillwürstchen die Brötchen drumherum und der Senf darauf ausgingen: es waren deutlich mehr Besucher da als in früheren Jahren und als erwartet! Naja, Impings waren auch da und das muntere Grillen ging mit frischen Brötchen bald weiter …
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Die Brötchen waren teuer, aber dafür gab´s die Wurst gratis dazu … 🙂

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Alt und Jung tummelten sich um das lodernde Feuer …,

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… das eine wohltuende Wärme ausstrahlte.

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