Kirchengemeinde St. Marien

Fusion in Hervest verschiebt sich

Unter dieser Überschrift berichtet die Dorstener Zeitung in ihrer heutigen Ausgabe über den Stand der Fusion der drei katholischen Kirchengemeinden St. Paulus, St. Josef und St. Marien.
Grund: der gemeinsame Pastoralplan, quasi ein Koalitionsvertrag der drei Gemeinden über Formen, Inhalte und Schwerpunkte der künftigen pastoralen Arbeit, steht noch nicht. Was ist notwendig, was ist machbar? Was soll/kann/muss zentral bewältigt werden, was ist besser dezentral in den einzelnen Gemeinden aufgehoben? Bevor diese Fragen nicht weitgehend einvernehmlich geklärt sind, ist eine Fusion nicht klug und zum Scheitern verurteilt zum Schaden der aktiven Gemeindemitglieder.
Von daher ist es zu begrüßen, dass das Bistum Münster mit Bischof Felix Genn und Generalvikar Norbert Köster den drei so verschiedenen Gemeinden viel Zeit (bis in 2018) gibt, sich anzunähern, Möglichkeiten auszuloten, Chancen zu wittern; offensichtlich haben die Kirchenoberen aus den Verwerfungen nach im Hauruck-Verfahren durchgeboxten Fusionen gelernt.

Spannend wird es sicherlich erst recht, wenn es um den neuen Namen der fusionierten Gemeinde gehen wird; einen Dreifach-Namen nach dem Muster des Holsterhausener Doppelnamens „St. Antonius und Bonifatius“ wird es sicherlich nicht geben; der Hl. Leopold kommt wohl auch nicht in Frage …

jotw

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